WIE WAR DEIN SPORTLICHER WERDEGANG, WIE HAST DU DICH ZU DEM ATHLETEN ENTWICKELT, DER DU NUN BIST?
Ich hab bis ich 16 Jahre war, Handball gespielt. Doch ich war klein und wurde immer dicker. Als Handballtorwart habe ich mich wenig bewegt und auch sonst war ich eher die Sorte "träge und faul"... Ich war unzufrieden mit mir selbst und wollte eigentlich Auch nie so sein. Ich wollte mich dem "Problem" widmen und habe begonnen, mich mit Ernährung auseinanderzusetzen und habe angefangen ,zu laufen. Anfangs war keinerlei Kondition vorhanden, doch ich merkte dass man mit Kontinuität doch noch was schafft. Anfangs wurde ich belächelt, spätestens nach dem ich nannte, dass ich meinen ersten Marathon laufen möchte... Seither hab ich mir auf die Fahne geschrieben: "Erzähl nicht so viel, sondern mach einfach." Mittlerweile weiß ich, dass Leute verstummen, wenn sie Taten folgen sehen. Es anerkennen, dir Respekt zollen. Meinem Selbstvertrauen gab das einen enormen Schub, weshalb ich 2012 mit meinem ersten Triathlon anfing. Schwimmen lernen. Das erste Rennrad. Doch der Wille war da. Eine Herausforderung die es zu meistern galt. Und aus einer anstrengenden Herausforderung wurde schon bald riesen Spaß.
Lediglich ein paar Verletzungen haben mich ausgebremst. Überlastungen, aufgrund zu großer Motivation. Doch ich habe draus gelernt und habe nun, glaube ich, den richtigen Rhymtus aus Be- und Entlastung gefunden. Seither steigt die Form und das Ziel Hawaii wurde 2018 mit meinem ersten Langdistanz Finish präzise. Es war mein erstes Jahr, wo ich mich etwas strukturierter vorbereitete und ich wusste, da geht noch mehr.
AUF WELCHE WETTKÄMPFE BEREITEST DU DICH MOMENTAN VOR? WIE SIEHT BEI DER VORBEREITUNG DEIN TRAININGS-UND ERNÄHRUNGSPLAN AUS?
Mein großes Ziel ist und bleibt der Ironman Hawaii. Die ganze Saison beruht auf diesem einen Wettkampf. Alle anderen Wettkämpfe, die ich dieses Jahr noch bestreite dienen quasi "nur" der Vorbereitung.
Die Mitteldistanz in St. Pölten soll der erste Schritt sein. Danach folgt erstmal ein großes Fragezeichen. Aufgrund der Situation weiß keiner wie wo was stattfinden Kann.
Ich habe aber den Wettkampf in Maastricht-Limburg, in Samorin/Slowakei und Walchsee/Österreich im Blick. Jeweils mitteldistanzen (d.h 1.9km schwimmen, 90km Radfahren / 21.1km laufen)
AUF WELCHE SPORTLICHE LEISTUNG BIST DU BESONDERS STOLZ?
Ganz klar. Die Quali für die Weltmeisterschaft auf Hawaii.
Es ist das Ziel eines jeden Triathleten.
Dass ich mir 6 Monate vor der Quali noch meine Aussenbänder am Sprung-gelenk gerissen hatte, zeigte mir nur, wie sehr ich das eigentlich erreichen möchte. Mir blieben in diesem Jahr nur noch drei Monate Zeit für das Qualirennen in Chattanooga. Bis auf paar wenige Ausnahmen, wagte kaum noch wer daran zu glauben. Doch ich hab es geschafft. Und das macht mich stolz. Da ich auf sämtliche Mittel keinen Zugriff hatte, mir die Zeit oder das Finanzielle fehlte... Das ich das ganz allein schaffte. Ohne Trainer, ohne irgendwen. Und dass ich den Menschen zeigen konnte, dass jeder Mensch zu allem fähig ist, solange man an sich selbst glaubt, solange man bereit ist zu kämpfen.
WIE SEHEN DIE LETZTEN TAGE VOR EINEM WETTKAMPF BEI DIR AUS, WIE TRAINIERST DU UND AUF WAS ACHTEST DU SONST, UM SPITZENLEISTUNG ABRUFEN ZU KÖNNEN?
Die letzten Tage vor dem Wettkampf wird das Training drastisch runtergefahren.
Vor einer Mitteldistanz wird nur noch piano "trainiert". Somit werden nur noch Muskeln auf Spannung gehalten. Doch es findet kein Trainingsreiz mehr statt.
Der Freitag vor dem sonntäglichen Wettkampf ist Power Ruhe. Das Heißt: Nichts außer rumflacken und eventuell ins Büro.
7 Tage vor dem Wettkampf entleere ich bestmöglich meinen Glykogenspeicher. Das heißt, ein letzter Lauf. Nüchtern, danach High Protein und Low bis no carb Ernährung.
3 bis 4 Tage vorher reduziere ich die Eiweiß- Zufuhr aufs äußerste Minimum und versuche so viel Kohlenhydrate wie möglich zu bunkern. Bestenfalls fettfrei und mit wenig Ballaststoffen. Die Glykogenspeicher müssen voll sein. Sogar überfüllt. Es dient mir als Treibstoff über das Rennen und sorgt neben meinem hoffentlich bestmöglich trainierten Fettstoffwechsel für den Leistungsboost im Wettkampf.
WIE UNTERSTÜTZT DICH PEAK INDIVIDUAL BEI DEINER VORBEREITUNG BZW. WELCHE POSITIVE EFFEKTE ASSOZIIERST DU MIT DER EINNAHME?
Meine Peak Individual Mischung hilft mir vor allem im tagtäglichen Training. Es versorgt meinen Körper mit den nötigen Proteinen, die er zum Muskelaufbau und gegen den MuskelAbbau benötigt. Es hilft aber auch meiner Regeneration nach harten, intensiven Einheiten. Dass ich schneller wieder im Training bin und bereits fürs Training als ohne Peak Individual Einnahme.
Peak ist für mich ein hochwertiger Eiweiß- Lieferant, da ich als "Pescetarier" wenig tierische Eiweiße zu mir nehme. Milchprodukte vertrage ich mittlerweile recht wenig, weshalb ich ohne Peak mit Linsen und Erbsen futtern beschäftigt wäre, oder aber unter stetigem Eiweiß Defizit leiden würde.